Über mich

Meine Leidenschaft gilt dem Handwerk!

Eigentlich hatte ich ein Studium geplant, doch ein Praktikum beim Steinmetz brachte mich völlig unerwartet auf einen anderen Weg. Zwei Wochen später unterschrieb ich meinen Ausbildungsvertrag – mein Beruf hatte mich gefunden.

Und heute weiß ich: Was für ein Glück!

Mit Zielstrebigkeit und ohne familiären Hintergrund im Handwerk wagte ich direkt nach der Meisterprüfung den Schritt in die Selbstständigkeit – ganz bei null, als mobile Schriftenhauerin mit Garage und Anhänger.

Schon zwei Jahre später bezog ich meine erste Werkstatt.

Ich spezialisierte mich auf individuelle Grabmale – ein emotionales Handwerk mit viel Kundennähe und einzigartigen Ergebnissen. Die Nachfrage stieg schnell, auch im Bereich Kinderkurse, und so begann ich, meine ersten Workshops zu halten.

Mit der Zeit wuchs mein Unternehmen: neue Werkstatt, erster Mitarbeiter, Grabmale in ganz Deutschland und über 800 Kursteilnehmende pro Jahr. Besonders stolz bin ich auf meinen frühen Einstieg in Social Media – darüber fand ich 2012 sogar mein erstes Teammitglied.

Damals war ich eine Pionierin, ohne es zu wissen.

2017 habe ich meinen Betrieb aus privaten Gründen geschlossen. Natürlich vermisse ich ihn manchmal. Doch heute darf ich mit neuer Perspektive wirken – als Speakerin aus dem Handwerk, für das Handwerk.

Im klassischen Handwerksbetrieb arbeiten im Schnitt fünf Personen. Die Inhaber:innen sind oft fachlich top, aber Themen wie Personalführung, Rekrutierung, Sichtbarkeit oder Arbeitgebermarke kommen dabei zu kurz.

Hier komme ich ins Spiel:

Ich unterstütze Unternehmen dabei, ihre Werte sichtbar zu machen, klare Ziele zu setzen und diese in umsetzbare Strategien zu übersetzen.

Denn wer nicht klar sagen kann, wofür das eigene Unternehmen steht, kann auch nicht gezielt neue Mitarbeitende gewinnen.

Für mich ist entscheidend: Es muss praxisnah und direkt umsetzbar sein. Denn wir Handwerker:innen sind fürs Machen geboren!

Wenn wir als Gesellschaft nicht begreifen, wie sehr wir das Handwerk brauchen, werden wir die Konsequenzen bald spüren – sei es beim Dach, das nicht gedeckt wird, oder beim Auto, das liegen bleibt.

Deshalb setze ich mich ein für:

• eine neue Ausrichtung in Schulen, die das Handwerk als 1. Wahl vermittelt
• eine moderne Wahrnehmung des Handwerks – divers, zukunftsgerichtet, relevant
• politische Unterstützung für die Betriebe: in Bürokratieabbau, Digitalisierung und Familienfreundlichkeit
• und für mutige Betriebsinhaber:innen, die gemeinsam mit mir den Wandel gestalten wollen

Nur gemeinsam können wir die Zukunft des Handwerks sichern – für eine starke Branche und eine stolze Gesellschaft.